Genuss Pur: Samoanische Köstlichkeiten, direkt aus der Fülle der Natur
Samoaner sind die freundlichsten Menschen der Welt. So sagt man jedenfalls. Sie scherzen, singen, tanzen und diskutieren gern mit Freunden, Familie und Gästen. Wirklich ernst wird es fast nur beim Thema Essen, denn das unterliegt strengen kulturellen Regeln. Zumindest am Sonntag.
An diesem Tag kommt die Großfamilie, meist drei Generationen, zusammen, um das traditionelle „to´ona´i“ gemeinsam zu zelebrieren. Die Vorbereitungen hierfür sind aufwendig, denn schon bei Sonnenaufgang paddeln die jungen Männer in ihren Kanus auf die Lagune hinaus, um Crayfish, Snapper, Masimasi, Oktopus oder Thunfisch zu fangen für den sonntäglichen Lunch. Ob Huhn, Rind, Schwein, Fisch, oder Lamm, in Samoa wickelt man jede Sorte Fleisch oder Fisch in Taro- oder Bananenblätter ein und gart es im Erdofen, dem „Umu“ butterzart mit Kokosmilch, Zwiebeln, Tomaten und Kräutern. Bananen, Kokosnuss, Taro, die schmackhafte Wasserbrotwurzel, sowie je nach Saison Ananas, Papaya – Gemüse und Obst geben dem Mahl seine fruchtige Frische. Fast klingt es wie im Schlaraffenland: Samoa ein Inselreich, mit allem gesegnet, was für ein genussreiches und trotzdem gesundes Leben nötig ist.
Auch fern der Heimat halten die Samoaner an ihren traditionellen Essgewohnheiten fest. Natürlich können sie sich nicht gänzlich dem westlichen Einfluss entziehen, aber sie machen das Beste daraus. So findet sich heute eine spannende Mischung aus traditioneller, samoanischer Küche und den Ideen des „convenience food“.
Dennoch gibt es vielseitige Bemühungen, diesen Einfluss möglichst gering zu halten. Wie das geht und wer mehr darüber wissen möchte, kann sich unter den folgenden Links schlau machen.
http://www.samoafood.com/
http://www.mhcs.health.nsw.gov.au/services/campaign/pdf/samoan-recipes.pdf
http://recipes.wikia.com/wiki/Samoan_Cuisine